Diagnose und Therapie der Myelodysplastischen Syndrome sind eine große Herausforderung. Für die eindeutige Diagnose von MDS sind umfangreiche Untersuchungen von Blut-und Knochenmark notwendig. Dazu gehören Blutbilder und Laborbefunde sowie die mikroskopische und genetische Untersuchung der Knochenmarkzellen. Über verschiedene Risiko-Profile (z. B. den IPSS-R) werden Wahrscheinlichkeits-Prognosen u. a. für den Übergang von MDS in eine akute myeloische Leukämie (AML) abgegeben. Der Begriff MDS umfasst eine Reihe von Erkrankungen des Knochenmarks, bei denen zu wenig funktionstüchtige Blutzellen gebildet werden. Die einzelnen MDS-Formen unterscheiden sich hinsichtlich ihres Verlaufs, der Behandlungsmöglichkeiten und des Risikos in eine akute Leukämie überzugehen.
Bei etwa 10% der MDS-Patienten kann die Erkran-kung auf eine vorhergehende Krebsbehandlung mit Chemo–oder Strahlentherapie zurückgeführt werden. In diesen Fällen spricht man von sekundärem oder therapieassoziiertem MDS (MDS-t). In den meisten Fällen bleibt der Auslöser der Erkrankung jedoch unklar.
Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erbeten bis spätestens 9. Februar unter E-Mail: buero@LHRM.de
Fax: 06142 – 175 642